Der Montage-Editor
Der Montage-Editor gestattet Ihnen die individuelle Einstellung eines Montage-Clips. Hierfür legen Sie Ihre eigenen Subclips fest und bestimmen alle weiteren Anpassungen. Der Editor kann durch einen Montage-Clip aktiviert werden, sobald er auf der Projekt-Timeline abgelegt wurde. Doppelklicken Sie hierfür auf den Clip oder wählen Sie Bearbeiten Montage aus dem Kontextmenü des Clips.
Die Verwendung des Montage-Editors
Jede Montage-Vorlage besitzt ihren eigenen Satz von Slots für die Video- und Audioinhalte. Diese Slots werden durch Ablegebereiche im Montage-Editor dargestellt. Die meisten Vorlagen haben mindesten einen dieser Slots; maximal haben sie sechs davon. Einige haben sogar Untertitel und weitere Parameter, je nach den erforderlichen Einstellungsmöglichkeiten der individuellen Spezialfunktionen.
Der Montage-Editor ist dabei in fünf Bereiche aufgeteilt. Links bietet die Kompaktversion der Bibliothek Zugriff auf Ihre Videos und Photos; rechts ist ein Panel für die individuelle Einstellung inklusive aller Textfelder und aller weiteren Kontrollen, die für die Parameter der Vorlage benötigt werden. Der Player zeigt Ihnen die Ergebnisse Ihrer Änderungen. Unter dieser Vorschau sind die Ablegebereiche für Ihre Videos und Bilder.
Internes Trimmen der Montage-Clips
Falls bei einer Montage-Vorlage mit einem Video mit vollen Frames am Anfang oder Ende die Zahl der Frames vom Anwender eigegeben werden kann – wie es bei vielen der Fall ist – bietet die Montage-Editor-Timeline Griffe zur Anpassung der Lead-In- und Lead-Out-Zeiten – die Dauer der Abschnitte mit vollen Frames. Klicken Sie auf einen der Griffe und ziehen Sie ihn nach rechts oder links; so lässt sich jede Zeitspanne unabhängig voneinander einstellen. Die Dauer des Mittelteils des Clips – der animierte Teil – wird sich entsprechend in der Länge anpassen. Wenn Sie das Lead-In und das Lead-Out gerne anpassen möchten, ohne dass dabei die Dauer des Mittelteils verändert wird, klicken Sie hierzu zwischen die Griffe und ziehen Sie erst dann daran.
Teil des Montage-Editor-Fensters mit Timeline (unten) und Ablegebereichen für Videos oder Bilder (Mitte). Die unteren Bereiche der Bibliothek und des Players befinden sich jeweils zur Rechten und in der oberen Mitte. Um den Lead-In- und den Lead-Out-Bereich des Clips zu trimmen, klicken Sie auf die Einstellungsgriffe oder die gepunkteten Teile der Linie und ziehen Sie daran. Klicken Sie zwischen die Griffe (auf den durchgehenden Teil der Linie), um beides gleichzeitig zu verschieben und dadurch die Mitte des Clips neu zu positionieren, ohne seine Dauer zu verändern.
Eine ausführliche Erklärung der Vorlagenstruktur finden Sie im Kapitel Der Aufbau einer Vorlage.
Löschen der Ablegebereiche: Um einen Subclip aus dem entsprechenden Ablegebereich zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bereich und wählen Sie aus dem Kontext-Menü Medien entfernen.
Stummschalten der Audiospur eines Subclips: Manche Ablegebereiche sind mit einem Audiosymbol gekennzeichnet. Dieses Symbol zeigt an, dass der Audioteil eines Videos in diesem Bereich zum Audio des Montage-Clips hinzugefügt wird. Wenn Sie das Audio nicht verwenden wollen, klicken Sie auf das Symbol, um den Subclip stummzuschalten.
Auswahl des Startpunkts Ihres Subclips: Das Video in einem Ablegebereich kann angepasst werden, damit es im Subclip versetzt abgespielt wird. Klicken Sie auf den Clipstart-Schieberegler unterhalb des Ablegebereichs und ziehen Sie daran, um den Start-Frame anzupassen. Die rechten und linken Pfeiltasten auf der Tastatur eigen sich dabei hervorragend für die Feinanpassung.
Ist der Ablegebereich, mit der Sie arbeiten, an diesem Zeitindex aktiv, gibt die Vorschau alle Änderungen am Start-Frame wieder. Bei der Feineinstellung des Start-Frames eines Subclips empfiehlt es sich, den Schieberegler auf die Position einzustellen, an der die Player-Vorschau die optimalste Unterstützung bietet.
Mit dem Clipstart-Schieberegler verändern Sie weder die Position des Subclips innerhalb des Montagethemenclips, noch seine Dauer. Stattdessen wählen Sie lediglich aus, welcher Ausschnitt des Subclips verwendet wird. Falls Sie den Start des Subclips derart spät einstellen, dass das Video bereits zu Ende ist, obwohl sein Bereich noch immer aktiv ist, wird der letzte Frame des Subclips zu einem Standbild und füllt die ihm zugewiesene Zeitspanne aus.
Effekte zu den Ablegebereichen hinzufügen: Video-und Audioeffekte können nicht direkt an einem Montage-Subclip angewendet werden. Stattdessen wird das Videosegment mit allen gewünschten Effekten als eigenständiges Filmprojekt vorbereitet und danach als Ganzes in den Ablegebereich gezogen. Denken Sie dabei jedoch daran, dass die Zuweisung ausgearbeiteter Filmprojekte in die Ablegebereiche der Montage beträchtliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und die Speicherlasten hat, die das betreffende Projekt verwendet..