Geschwindigkeit
Das Fenster der Geschwindigkeitskontrolle wird im Kontextmenü eines Video- oder Audioclips der Timeline durch die Auswahl von Geschwindigkeit Ø Hinzufügen oder Geschwindigkeit Ø Entfernen aufgerufen. Sie können die Einstellungen aufrufen, um über einen weiten Bereich jede gewünschte Stufe von Zeitlupe oder Zeitraffer einzustellen.
Das Fenster der Geschwindigkeitskontrolle
Die eigentliche Wiedergabegeschwindigkeit Ihres Projekts ändert sich nicht. Sie wird in Ihren Projekteinstellungen durch die Angabe der Frames pro Sekunde ein für allemal eingestellt. Bei der Zeitlupe werden dabei neue Frames zwischen den alten Frames interpoliert; beim Zeitraffer werden einige Frames des Ausgangsmaterials gelöscht.
Die im Dialog zur Verfügung gestellten Optionen sind in Gruppen eingeteilt.
Konstant
Wählen Sie für die Wiedergabegeschwindigkeit einen Wert zwischen 10 und 500 Prozent relativ zur Geschwindigkeit des Ausgangsmaterials. Alles unter 100 Prozent ist Zeitlupe.
Anker: Bei der Auswahl von Konstant ist der Clip während der Trimm-Operationen mit einem bestimmten Frame der Timeline verankert. Sie können als Anker den ersten oder den letzten Frame des Clips auswählen; oder Sie wählen den Frame, der gerade durch die aktuelle Position der Wiedergabelinie gekennzeichnet wird. Dies ist bei einem koordinierten Vorgang zwischen den in der Geschwindigkeit veränderten Clips und Materialien wie beispielsweise der Hintergrundmusik auf anderen Spuren hilfreich.
Dehnen
Bei dieser Möglichkeit werden die ersten und letzten Frames des gerade getrimmten Clips verriegelt, sobald der Clip auf der Timeline getrimmt wird. Anstatt wie bei einer Verkürzung des Clips Material vom Ende des Clips zu trimmen, wird der Clip um den nötigen Wert beschleunigt und endet genau am selben Frame wie schon zuvor. Eine Verlängerung des Clips durch ein Trimmen des Endes nach rechts verlangsamt den Clip und fügt kein neues Material ein.
Video
Rückwärts kehrt die Wiedergaberichtung um, ohne sich auf die Wiedergabegeschwindigkeit auszuwirken. Bei diesem Vorgang wird das synchrone Audio nicht bearbeitet, da es gewöhnlich nicht wünschenswert ist, auch den Ton des Clips rückwärts abzuspielen.
Flüssige Bewegung: Dieser Vorgang bewirkt die Anwendung einer besonderen Übergangstechnik und erreicht von Frame zu Frame die maximal mögliche Flüssigkeit der Bewegungen.
Audio
Tonhöhe halten: Diese Option bewahrt die originale Tonhöhe der aufgezeichneten Audiospur; selbst wenn das Audio dabei beschleunigt oder verlangsamt abgespielt wird. Mit steigender Geschwindigkeitsänderung nimmt die Effektivität dieser Funktion jedoch ab. Sobald bei der Geschwindigkeitsänderung gewisse Grenzen erreicht werden, wird diese Funktion automatisch deaktiviert.