Photokorrekturen
Im Photo-Editor stehen Ihnen die Korrektur-Tools Erweitern, Zuschnitt, Ausrichten und Rote Augen zur Verfügung.
In diesem Bereich finden Sie Tools, mit denen Sie Farb- und Beleuchtungsprobleme beheben können.
Kontrast
Hiermit können Sie den Unterschied zwischen den hellen und dunklen Bildbereichen verstärken. Ein erhöhter Kontrast kann ein eher langweiliges Photo lebendiger erscheinen lassen. Gleichzeitig besteht aber das Risiko, dass Bereiche, die bereits sehr hell oder sehr dunkel sind, undeutlicher werden.
Temperatur
Mit der Farbtemperatur-Steuerung verändern Sie die farbliche Zusammensetzung eines Bilds, sodass es wärmer oder kälter erscheint. Lichtquellen in Räumen, wie Glühbirnen oder Kerzen, werden als warm empfunden, während Tageslicht, speziell bei Schatten, kalt wirkt. Mit der Temperatur-Steuerung werden vorrangig die Gelb- und Blau-Werte eines Bildes verändert, die Grün- und Magenta-Werte bleiben weitgehend unberührt.
Helligkeit
Diese Steuerung funktioniert wie der Helligkeitsregler bei einem Fernsehgerät. Sie beeinflusst die hellen und dunklen Bildbereiche gleichermaßen. Für feinere Abstimmungen der Helligkeit verwenden Sie die Option Selektive Helligkeit.
Sättigung
Mit dieser Steuerung regeln Sie die Farbintensität eines Bilds. Durch eine Erhöhung des Werts werden die Farben verstärkt und erscheinen lebendiger oder sogar grell. Durch eine Absenkung des Werts wird die Farbintensität reduziert, bis nur noch Graustufen erkennbar sind. Für eine feinere Sättigungssteuerung verwenden Sie die Option Selektive Sättigung.
Weißabgleich
Ein mangelhafter Weißabgleich lässt sich daran erkennen, dass Bereiche, die eigentlich weiß sein sollten, eine leichte Tönung oder einen Farbstich aufweisen. Um dies zu korrigieren, können Sie das Bildspektrum mit zwei Steuerungen anpassen.
Grauskalen-Auswahl: Aktivieren Sie das Auswahlwerkzeug und klicken Sie in einen eigentlich weißen oder grauen Bildbereich, in dem es keine Färbung geben sollte.
Farbkreis: Bewegen Sie den Steuerungspunkt von der Mitte des Farbfelds aus an den Punkt, an dem die unerwünschte Tönung nicht mehr auftritt.
Selektive Helligkeit
Damit Sie bestimmte Helligkeitsbereiche in einem Bild bearbeiten können, ohne andere Bereiche zu beeinflussen, stehen fünf verschiedene Helligkeitssteuerungen zur Verfügung:
Schwarzbereiche: Mit diesem Schieberegler werden nur die dunkelsten Bildbereiche beeinflusst. Für ein bestmögliches Ergebnis sollten Sie sowohl die Schwarz- als auch die Weißbereiche als letztes bearbeiten.
Fülllicht: Durch eine Erhöhung dieses Schiebereglers können Sie in Schattenbereichen (keine schwarzen Bereiche) eines Vollkontrast-Photos die Detailstufe erhöhen.
Mitten: Über diesen Schieberegler wird der gesamte Mittenbereich der Ausleuchtung beeinflusst.
Höhepunkte: Dieser Schieberegler beeinflusst die hellen Bildbereiche. Mit ihm können Sie Bereiche, die durch die Verwendung eines Blitzes überbelichtet wurden, sowie Reflektionen oder Bereiche mit hellem Sonnenlicht abdämpfen.
Weißbereiche: Mit diesem Schieberegler werden die Bildbereiche, die als „weiß“ angesehen werden, beeinflusst. Bearbeiten Sie die Weiß- und Schwarzbereiche als letztes.
Selektive Sättigung
Die standardmäßige Sättigungs-Korrektur erhöht die Farbsättigung gleichmäßig über das gesamte Farbspektrum. Mit der selektiven Sättigung können Sie einzelne Primär- und Sekundärfarben individuell verstärken oder abschwächen. Wenn Ihnen beispielsweise das Blau zu stark erscheint, können Sie es herunterregeln, und andere Farben behalten ihre Intensität bei.
Erweitert
Dieses Panel bietet zusätzliche Steuerungen für zahlreiche nützliche Funktionen.
· Belichtung:
· Hiermit wird der Effekt simuliert, den eine erhöhte oder verringerte Bildbelichtung hätte (also die zur Erstellung eines Photos genutzte Gesamtlichtmenge).
· Weiches Clipping: Mit weichem Clipping wird versucht, Detailverluste im oberen und unteren Luminanzbereich und im oberen Sättigungsbereich durch Reduzieren extremer Höhepunkte, Schwarzbereiche und Sättigungen wettzumachen.
· Mit Orig. mischen: Mit diesem Schieberegler wird das Originalbild (in seiner ursprünglichen Position) mit dem veränderten Bild (in einem Verhältnis von 0 bis 100 %) gemischt.
· CCIR-Begrenzungen: Diese Einstellung begrenzt die im Bild genutzten Farbwerte auf den durch das CCIR (Comité Consultatif International des Radiocommunication) festgelegten Bereich für TV-/Videosignale.
· Info anzeigen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um diverse Histogramm-Informationen zu den Bilddaten anzuzeigen.
Verwenden Sie dieses Tool, um einen bestimmten Bildbereich hervorzuheben oder ungewünschte Bestandteile zu entfernen.
Zuschneiden eines Bilds.
Begrenzungskasten (Zuschnittrahmen): Nach Auswahl des Zuschnitt-Tools wird ein größenvariabler Rahmen über dem Bild angezeigt. Ziehen Sie die Seiten und Ecken des Rahmens, um das Bild zuzuschneiden, oder ziehen Sie den Mittelpunkt des Begrenzungskastens nach dem Zuschneiden in die gewünschte Position.
Seitenverhältnis: Mit dem Dropdown-Feld Seitenverhältnis in der Steuerungsleiste können Sie sicherstellen, dass das Zuschnittsviereck bei der Größenveränderung die gewünschten Standardproportionen beibehält. Die Software unterstützt das Standard- (4:3) und das Breitbild-Seitenverhältnis (16:9).
Vorschau: Diese Funktion zeigt das zugeschnittene Bild ohne das restliche Umgebungsmaterial an. Drücken Sie Esc oder klicken Sie auf das Bild, um zur Bearbeitungsansicht zurückzukehren.
Löschen, Abbrechen und Anwenden: Mit Löschen wird der Begrenzungskasten wieder auf seine ursprünglichen Abmessungen zurückgesetzt. Mit Abbrechen schließen Sie den Vorgang, ohne die Bearbeitungen zu speichern. Mit Anwenden wird das veränderte Bild gespeichert, ohne dass der Editor geschlossen wird.
Ausrichten
Mit diesem Korrekturtool können Sie ein Bild ausrichten, in dem Elemente, die eigentlich genau horizontal oder vertikal sein sollten, sichtbar schräg sind. Sofern Sie das Bild nicht zugeschnitten haben, wird die Bildgröße beim Drehen des Bilds dynamisch angepasst, damit die Ecken nicht sichtbar abgeschnitten werden. Bei einem zugeschnittenen Bild wird keine Anpassung der Größe vorgenommen, sofern genügend überschüssiges Bildmaterial zum Füllen der leeren Ecken vorhanden ist.
Ausrichtung eines Bilds (mit Linienkreuz).
Diverse zum Ausrichten-Tool gehörige Funktionen sind in der Werkzeugleiste unterhalb der Vorschau aufgeführt.
Hilfslinien-Optionen: Mit den zwei Schaltflächen ganz links in der Werkzeugleiste legen Sie den Modus für die in der Vorschau angezeigten Ausrichtungshilfslinien fest. Durch Auswahl einer Schaltfläche wird die andere deaktiviert. Klicken Sie auf die Linienkreuz-Schaltfläche ganz links, um ein Linienkreuz anzuzeigen, das mit der Maus an eine beliebige Stelle im Bild gezogen und als Referenz für die vertikale und horizontale Ausrichtung im Bild genutzt werden kann. Mit der Hilfsgitter-Schaltfläche wird ein starres, sich wiederholendes Gittermuster über das gesamte Bild gelegt.
Winkel einstellen: Um den Grad der Drehung zu bestimmen, können Sie entweder den Schieberegler in der Werkzeugleiste unter dem Bild nutzen, oder mit der linken Maustaste auf das Bild klicken und die Maus dann mit gedrückter Taste über das Bild ziehen. In jeder Richtung können Sie das Bild um bis zu 20 Grad drehen.
Löschen, Abbrechen und Anwenden: Mit Löschen wird das Bild wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückgesetzt. Mit Abbrechen schließen Sie den Vorgang, ohne die Bearbeitungen zu speichern. Mit Anwenden wird das veränderte Bild gespeichert, ohne dass der Editor geschlossen wird.
Rote Augen
Mit diesem Tool kann der Rote-Augen-Effekt korrigiert werden, der häufig beim Photografieren mit Blitzlicht auftritt, wenn die photografierte Person direkt in die Kamera schaut. Markieren Sie den Bereich um die roten Augen mit der Maus. Sie müssen dabei nicht extrem genau arbeiten – sollten Sie aber mit der Korrektur unzufrieden sein, versuchen Sie, den markierten Bereich nochmals leicht zu verändern.
Löschen, Abbrechen und Anwenden: Mit Löschen wird das Bild wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückgesetzt. Mit Abbrechen schließen Sie den Vorgang, ohne die Bearbeitungen zu speichern. Mit Anwenden wird das veränderte Bild gespeichert, ohne dass der Editor geschlossen wird.